Online-Befragungen haben sich in den vergangenen Jahren als Methode der Kundenzufriedenheitsforschung etabliert und gewinnen weiter an Bedeutung. Gerade im B2B-Bereich, in dem Kunden in aller Regel über eine E-Mail-Adresse und einen Online-Zugang verfügen, stellt diese Form der Befragung eine zuverlässige und kostengünstige Alternative zur klassischen Telefonbefragung dar. „Mit Online-Befragungen liefern wir schnell zuverlässige Ergebnisse und belasten die Kunden der Unternehmen deutlich weniger, als dies früher der Fall war“ so Kai Uwe Weidlich, Geschäftsführer des Medien Instituts.
Die mit der Digitalisierung einhergehenden Umbrüche in der deutschen Medienlandschaft haben mittlerweile auch die lokalen Medienmärkte erreicht. Zwar spielen lokale Informationen nach wie vor eine wichtige Rolle für das alltägliche Leben der Menschen, gleichzeitig geraten jedoch die klassischen lokalen Medien durch die Entstehung neuer Möglichkeiten zur Information und Kommunikation sowie die Veränderung der Mediennutzungsgewohnheiten vor allem der jüngeren Generationen unter Druck.
Auch in Zeiten global umspannender Netzwerke und Kommunikationsmöglichkeiten spielt sich ein großer Teil des Lebens der Menschen im lokalen Raum ab. Derzeit finden hier gravierende Veränderungen statt, so verlieren etwa regionale Printmedien deutlich an Bedeutung, Online-Kommunikation hingegen eröffnet neue Perspektiven. Wie das große Potenzial sozialer Medien effektiv für das Stadtmarketing genutzt werden kann und welches Optimierungspotenzial sich aus kommunikationspsychologisch verankerten Strategien ergibt, erarbeitete das Medien Institut nun in einem Workshop mit der Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft (LUKOM).
Soziale Netzwerke haben sich in den zurückliegenden Jahren zu einem wichtigen Marketing-Kanal entwickelt. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass dieser Kommunikationskanal nicht einfach unidirektional – ähnlich den klassischen Massenmedien – „bespielt“ werden sollte; vielmehr muss das spezifische Potenzial sozialer Medien zur Interaktion mit den Zielgruppen genutzt werden.
„Die Schwierigkeit liegt nicht darin, die neuen Ideen zu finden, sondern darin, die alten loszuwerden”. Diese Beobachtung des britischen Ökonomen John Maynard Keynes scheint aktuell für den Umgang vieler großer Unternehmen mit den sozialen Medien im Internet zu gelten. Viele von ihnen kommunizieren etwa auf Facebook so, wie sie es in den klassischen Massenmedien gelernt haben – und verschenken so das enorme Potenzial von Social Media zur Interaktion mit den Zielgruppen.
Soziale Medien wie Facebook oder Twitter bieten Radio- und Fernsehprogrammen ausgezeichnete Möglichkeiten, um ihr Programm, einzelne Formate und ihre Sendermarke zu positionieren. So stimuliert ein professionell gestalteter Facebook-Auftritt merklich die Interaktion der Rezipienten mit „ihrem“ Sender, dies wiederum erhöht die Sympathie und verstärkt die Bindung. „Die Entwicklung von Social Media-Strategien war bisher allerdings stark durch die technische Perspektive dominiert. Dabei basiert erfolgreiche Kommunikation in den sozialen Medien auf individuellen, kommunikationspsychologisch fundierten Kommunikationsstrategien“, so Kai Uwe Weidlich, der Geschäftsführer des Medien Instituts. Es sei daher ein Paradigmenwechsel nötig, anstelle der Frage „Was ist möglich?“ müsse die Frage treten: „Was ist nützlich?“
„Nur Marketing, das die unterschiedlichen Instrumente in ihrer effektivsten Form nutzt, kann auf Dauer auch effizient sein“, so Kai Uwe Weidlich, Geschäftsführer des Medien Instituts. Für Marketing in sozialen Medien heißt das, die Markenkommunikation muss interaktiv sein, also zu einem Dialog mit der Zielgruppe führen. Facebook hat weltweit inzwischen über 900 Millionen Nutzer. Zahlreiche Unternehmen und Marken nutzen dieses Potenzial inzwischen für ihr Marketing. Betrachtet man die Art der Nutzung genauer, ergeben sich allerdings deutliche Branchenunterschiede, wie eine jetzt vorgelegte Studie des Medien Instituts zeigt.
Vlašić, A. (2012). Führt „H0“ auf die falsche Spur? Die Kontroverse über Signifikanztests und ihre Relevanz für die Kommunikationswissenschaft. SCM Studies in Communication 1(3-4), 323-349.* *mit Auswahlverfahren
Vlašić, A. (2012). Medien und Integration: Ein Vorschlag zur theoretischen Konzeption und empirischen Erfassung integrationsrelevanter Medieninhalte. Publizistik 57(4). doi: 10.1007/s11616-012-0159-4* [DGPuK-Zeitschriftenpreis 2013] *mit Auswahlverfahren
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