Image-Pflege für heimische landwirtschaftliche Produkte unerlässlich

Landwirtschaft in offenen Grenzen

Durch die voranschreitende Globalisierung gerät auch die heimische Landwirtschaft immer mehr unter massiven Wettbewerbsdruck. Um sich auch in Zukunft im internationalen Wettbewerb behaupten zu können, ist die Image-Pflege heimischer landwirtschaftlicher Produkte eine der zentralen Herausforderungen der deutschen Agrarwirtschaft.
Das gilt auch für landwirtschaftliche Produkte wie die Kartoffel. „Ohne kontinuierliches Marketing für inländische landwirtschaftliche Erzeugnisse werden wir bald deutlich häufiger ausländische Lebensmittel in unseren Regalen sehen“, so Kai Uwe Weidlich, Geschäftsführer des Medien Instituts, bei seinem Vortrag im Rahmen der 8. ordentlichen Mitgliederversammlung der UNIKA (Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e.V.) zur Entstehung und Entwicklung des Images von Nahrungsmitteln. Die UNIKA wurde Ende 2001 gegründet, um eine Plattform für die gesamte deutsche Kartoffelbranche zu schaffen.

Imagewandel als langfristige Aufgabe

Um das Image, also das Bild eines Produkts in der Wahrnehmung der Verbraucher zu wandeln, sind akribische Vorbereitungen und integrierte Kommunikationskonzepte erforderlich. Dabei sind alle Instrumente der Kommunikationspolitik bei der Bearbeitung einzubeziehen – wie etwa eine kontinuierliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Weidlich weist jedoch darauf hin, dass sich ein Imagewandel sich nur langsam vollzieht und kontinuierlicher Pflege bedarf.

Weitere Informationen zum Thema gibt Dr. Andreas Vlašić (0621) 4459 333-0 (vlasic@mi-research.de)