Workshop: Psychologische Kommunikationsstrategien für ein effektives Social Media Marketing

„Die Schwierigkeit liegt nicht darin, die neuen Ideen zu finden, sondern darin, die alten loszuwerden”. Diese Beobachtung des britischen Ökonomen John Maynard Keynes scheint aktuell für den Umgang vieler großer Unternehmen mit den sozialen Medien im Internet zu gelten. Viele von ihnen kommunizieren etwa auf Facebook so, wie sie es in den klassischen Massenmedien gelernt haben – und verschenken so das enorme Potenzial von Social Media zur Interaktion mit den Zielgruppen. Eine Meta-Analyse des Medien Instituts von fast 500 Facebook-Unternehmensprofilen zeigt, dass dies noch am besten den Unternehmen Automobilbranche gelingt, Chemie- und Pharmafirmen hingegen bilden hier das Schlusslicht.
[Unter https://www.facebook.com finden Sie die Ergebnisse als Grafik aufbereitet.]

Lernen vom Pavlowschen Hund: Effektive Social Media-Kommunikation mit psychologisch fundierten Kommunikationsstrategien

Dabei folgt die Kommunikation mit den Nutzern im Netz Gesetzmäßigkeiten, die bereits im vergangenen Jahrhundert durch die psychologische Forschung beschrieben wurden. Daher wurde jetzt vom Medien Institut ein Workshop-Konzept entwickelt, mit dem Unternehmen dieses Wissen für ihre Kommunikation in den sozialen Medien nutzen können: Wie erkennt man die Motivstrukturen der Zielgruppe(n)? Wie kann ein echter Dialog mit den Nutzern aufgebaut werden? Wie können die Erkenntnisse der psychologischen Forschung (bspw. Konditionierungstheorien, Funktionsweisen der beeinflussenden Kommunikation) nutzbringend angewandt werden? Auf Basis einer individuellen Analyse werden Content- und Interaktionsstrategien entwickelt, die eine effektive Nutzung der neuen Möglichkeiten erlauben. Kai Uwe Weidlich verdeutlicht: „Auch in der technisch vermittelten Online-Kommunikation sollte nicht die Technik, sondern der Mensch im Mittelpunkt stehen.“

Weitere Informationen zum Thema gibt Dr. Andreas Vlašić (0621) 4459 333-0 (vlasic@mi-research.de)