Connecting People: Telekommunikationsmarken nutzen das Potenzial sozialer Netzwerke

„Nur Marketing, das die unterschiedlichen Instrumente in ihrer effektivsten Form nutzt, kann auf Dauer auch effizient sein“, so Kai Uwe Weidlich, Geschäftsführer des Medien Instituts. Für Marketing in sozialen Medien heißt das, die Markenkommunikation muss interaktiv sein, also zu einem Dialog mit der Zielgruppe führen. Facebook hat weltweit inzwischen über 900 Millionen Nutzer. Zahlreiche Unternehmen und Marken nutzen dieses Potenzial inzwischen für ihr Marketing. Betrachtet man die Art der Nutzung genauer, ergeben sich allerdings deutliche Branchenunterschiede, wie eine jetzt vorgelegte Studie des Medien Instituts zeigt.

Große Unterschiede zwischen IT- und Telekommunikationsmarken bei der Nutzung von Facebook

Mit Hilfe des Social Media Performance ScreenTM hat das Medien Institut nun die Facebook-Profile der 172 umsatzstärksten IT- und Telekommunikationsmarken untersucht. Die Ergebnisse der Analyse von 96 Facebook-Auftritten und über 1.200 Postings zeichnen ein äußerst heterogenes Bild: Während die Telekommunikationsmarken mit ihren (potenziellen) Kunden einen echten Dialog führen und Facebook so als Interaktionsmedium – und damit in seiner wirkungsvollsten Form – nutzen, lassen die analysierten IT-Marken die Möglichkeiten zur Interaktion weitgehend ungenutzt. Damit verschenken sie einen großen Teil des originären Wirkungspotenzials sozialer Medien. Dies gilt selbst dann, wenn man berücksichtigt, dass sie sich in der Regel an B2B-Kunden und nicht – wie häufig bei den Telekommunikationsunternehmen der Fall – an B2C-Zielgruppen richten.
Bemerkenswert erscheint weiterhin die Tatsache, dass mehr als die Hälfte (nämlich fast 56 Prozent) der großen IT- und Telekommunikationsmarken in Facebook überhaupt nicht präsent sind. Zudem werden einige Facebook-Seiten, die sich mit Marken und Produkten beschäftigen, nicht von den Unternehmen verantwortet, sondern von Privatnutzern. Das birgt ein erhebliches Risiko für die Marken.
Eine kostenfreie Zusammenfassung der Studienergebnisse kann unter socialmedia@medien-institut.de angefordert werden. Die Gesamtstudie mit den detaillierten Ergebnissen erhalten Sie ab 15.05.2012 gegen eine Schutzgebühr von 199,– Euro.

Weitere Informationen zum Thema gibt Dr. Andreas Vlašić (0621) 4459 333-0 (vlasic@mi-research.de)