Die Messung von Werbewirkung war immer schon ein schwieriges Unterfangen, die aktuellen Entwicklungen der Medienlandschaft verschärfen die Situation: Eine Vervielfachung und Ausdifferenzierung der audiovisuellen Angebote über unzählige Spartenkanäle und Verbreitungsweisen kann durch das etablierte GfK-System nicht mit vertretbarem Aufwand erfasst werden. Zudem setzt das Marketing immer häufiger auf virale Kampagnen, deren Wirkung sich durch die selbständige Verbreitung der Werbebotschaft in der Zielgruppe entfalten soll. Virale Effekte lassen sich naturgemäß nicht durch traditionelle Reichweiten-Parameter abbilden, daher ist eine Erweiterung der bisher angewandten Methoden dringend notwendig.
Am 17. April 2008 findet in Frankfurt am Main der 5. TV-Wirkungstag statt. Das Branchenevent rund um den Werbeträger TV wird von SevenOne Media, IP Deutschland, ARD-Werbung Sales & Services (AS&S) und dem ZDF Werbefernsehen ausgerichtet. Unter dem Motto „Marken inszenieren – Menschen involvieren“ werden neue Strategien und Forschungsergebnisse zum Leitmedium Fernsehen als Bindeglied zwischen Zuschauern und Konsumenten präsentiert.
Internet-Auftritte erfüllen für Unternehmen im Wesentlichen zwei Funktionen: Einerseits bieten sie dem interessierten Publikum Informationen über das Unternehmen, seine Angebote und seine Leistungen. Zum anderen transportieren sie das Unternehmensimage. Dabei sind die Nutzerfreundlichkeit (Usability) und die optische Anmutung einer Website Schlüsselfaktoren für deren Erfolg.
Am 21. September 2007 fand der erste „Wissenstransfertag“ in Mannheim statt. Unter dem Titel „Management Excellence – Die Metropolregion Rhein-Neckar als Plattform unternehmerischen Erfolgs“ wurde ein erster Schritt unternommen, um das in der Region vorhandene Wissen von Unternehmen und Wissenschaft auszutauschen und zu vertiefen. Dabei standen die Bereiche Finanzen und Controlling, Personal, IT sowie Marketing und Vertrieb im Fokus.
Rund 15,6 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund leben nach den Erhebungen des Statistischen Bundesamtes aktuell in Deutschland. Daher stellen fremdsprachige Zielgruppen für viele Wirtschaftszweige ein relevantes Wachstumspotenzial dar. Insbesondere die Affinität dieser Zielgruppen zu audiovisuellen Medien ist für die Medienindustrie von besonderer Bedeutung.
Im Auftrag der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz konzipierte und evaluierte das Medien Institut eine dreiwöchige Werbekampagne in einem rheinland-pfälzischen Lokal-TV-Sender. Ihre Wirkung auf die Zuschauer wurde mit Hilfe eines Feldexperiments gemessen.
Die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie stellte der Geschäftsführer des Medien Instituts, Kai-Uwe Weidlich, bei den diesjährigen Lokalrundfunktagen der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) am 04. Juli 2007 in Nürnberg vor.
Derzeit ist auf dem Fernsehmarkt eine große Dynamik zu beobachten: Ehemals rein ‚technische Dienstleister‘ wie Kabelnetzbetreiber beginnen einen Einfluss auf die Produktion und Verbreitung von Inhalten zu nehmen. Die ‚traditionellen‘ privaten Fernsehanbieter suchen daher nach neuen Geschäftsmodellen. Parallel dazu boomen Internet-Plattformen, in denen audiovisuelle Inhalte einem wachsendem Publikum zugänglich gemacht werden.
In Deutschland gibt es aktuell gut 270 lokale Fernsehsender. Diese sind von politischer Seite ausdrücklich erwünscht und werden daher auch speziell gefördert. Doch viele Sender arbeiten ohne eine ausreichend gesicherte wirtschaftliche Basis. Und das, obwohl lokale Medien eine wichtige Rolle bei der politischen Entscheidungsfindung und der Vermittlung ihrer Ergebnisse spielen und zahlreiche Studien zeigen, dass das lokale Fernsehen in der Bevölkerung einen hohen Stellenwert genießt.
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